Be­frei­en­de Kri­sen­krea­ti­vi­tät

Selbst­por­trait Nr. 26

Die Sars-CoV-2-Kri­se zwingt die mei­sten von uns dazu, strikt zu­hau­se in den ei­ge­nen vier Wän­den zu ver­har­ren. Da kann ei­nem die Decke auf den Kopf fal­len!

Ob man to­tal un­ter Druck ist (mit Ho­me­of­fice und Ein­kau­fen und Ko­chen und Kin­der­be­treu­en und Steu­er­erklä­rung) oder vor lau­ter Lan­ge­wei­le gar nicht weiss, was mit sich selbst und der plötz­lich ver­füg­ba­ren Zeit an­zu­stel­len: Sehr be­frei­end wirkt es, sich mit den tol­len «An­re­gun­gen zum ex­pe­ri­men­tel­len Se­hen und Zeich­nen» von Tho­mas Lü­chin­ger aus­ein­an­der­zu­set­zen, die er häpp­chen­wei­se zu­sam­men­stellt und mit uns teilt. Und die­se rich­ten sich nicht nur an Kin­der, ganz im Ge­gen­teil. Jede und je­der, die/der sich wagt, sich auf et­was Neu­es ein­zu­las­sen, wird üp­pig be­lohnt!

Pa­pier, Stift(e) und eine Pri­se Über­win­dung ge­nü­gen, um sei­ner Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf zu las­sen ... War­um die ent­ste­hen­den Kunst­wer­ke nicht ein­scan­nen und am Com­pi grad spie­le­risch eine neue Soft­ware er­kun­dend noch et­was auf­hüb­schen? Und da wir schon beim Stich­wort «Be­frei­ung» sind: Hier­zu sind wir nicht auf die «Gross­zü­gig­keit in Kri­sen­zei­ten» ir­gend ei­nes Me­ga­kon­zerns wie Ado­be an­ge­wie­sen, dazu ver­wen­den wir am be­sten Freie Soft­ware wie z.B. das GNU Image Ma­ni­pu­la­ti­on Pro­gram, kurz GIMP.

Und jetzt lasst euch an­stecken vom Krit­zeln und Pim­pen!

Ak­tua­li­sie­rung, 3.4.2020:

Ich wur­de ge­fragt, ob ich mei­ne Selbst­por­traits mit­hil­fe ei­nes Spie­gels oder ab Fo­tos zeich­ne, oder ob ich das «aus dem Kopf» ma­che. Dass ich mich über­haupt an Selbst­por­traits ver­su­che, hat we­ni­ger mit ei­ner Ver­an­la­gung zu Nar­ziss­mus zu tun, son­dern ein­fach da­mit, dass von der kürz­li­chen Wahl­kam­pa­gne noch üb­ri­ge Fly­er rum­lie­gen, die ich für No­ti­zen und Krit­ze­lei­en (PDF, 520 kB) nut­ze, be­vor sie in der Alt­pa­pier­samm­lung lan­den 😉

Vor Krea­tiv-Ge­krit­zel ist kei­ne Un­ter­la­ge si­cher …

2 Kommentare zu «Be­frei­en­de Kri­sen­krea­ti­vi­tät»

  1. Ich ken­ne die er­wähn­ten An­re­gun­gen von Tho­mas Lü­chin­ger, habe sie bis jetzt aber noch nicht aus­pro­biert, da ich zu stark mit den All­tags­din­gen in die­ser spe­zi­el­len Si­tua­ti­on be­schäf­tigt war. Du hast mir aber grad ei­nen Kick ver­passt zum tat­säch­li­chen Han­deln. Also Stift in die Hand und los geht’s! Dan­ke für dei­ne An­re­gung.

    1. Ha!, sehr schön, dan­ke. Ich hof­fe al­ler­dings, dass es ein Kick mit Samt­schu­hen war ... und dass dei­ne Aus­la­stung mit All­tags­din­gen bald et­was nach­lässt zu­gun­sten von Stift und Pa­pier 😉

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